Robert Habeck beschimpft Hermannsdenkmal

Jusos kritisieren Äußerungen Habecks als „hässlicher Mann mit Minirock“

von Jusos Lippe

Kreis Lippe. Die Jusos kritisieren den Vorsitzenden von  Bündnis90/die Grünen für seine Äußerungen in der aktuellen Ausgabe des Stern. Robert Habeck hat dem Kreis Lippe und dem Hermannsdenkmal im Rahmen seiner Sommertour im letzten Jahr einen Besuch abgestattet. In der aktuellen Ausgabe des Stern hat er das Hermannsdenkmal als „hässlichen Mann mit Minirock“ bezeichnet.

Die Jusos kristisieren diese Äußerung aufs schärfste und verurteilen die Äußerungen Habecks. „Das Wahrzeichen von Lippe dient heute als Mahnmal für Frieden und Demokratie“, so Julian Hördemann, Vorsitzender der Jusos Lippe. „Schade, dass Robert Habeck auf so oberflächliche Art und Weise über eines der bekanntesten Denkmäler Deutschlands spricht. Für den nächsten Besuch laden wir Robert Habeck gerne zu einer Führung um den Hermann ein, damit er einen Überblick über die Geschichte und die Entstehung des Denkmal bekommt“, so Hördemann weiter.

Das Hermannsdenkmal ist eines der bekanntesten Denkmäler Deutschland, jährlich besuchen etwa 500.000 tausend Menschen das bekannte Denkmal im Herzen von Detmold. Mit dem Wanderkompetenzzentrum konzentriert sich der Kreis Lippe auch im touristischen Bereich auf den bekannten Standort und der Landesverband Lippe arbeitet gerade an einem neuen Besucherkonzept.

In den letzten Jahrhunderten ist das Hermannsdenkmal immer wieder politisch ausgebeutet worden, zuletzt von den Nationalsozialisten, die die Deutungshoheit über das Denkmal und dessen Geschichte für sich vereinnahmen wollten. Aus diesem Grund sehen die Jusos das Denkmal heute als Mahnmal für Demokratie und Freiheit. „Wir dürfen nicht zulassen, dass das Hermannsdenkmal als politisches Zeichen abgewertet wird“, so Hördemann abschließend.

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